Das zweite Thema das Gabi uns gestellt hat lautet "Verschmutzung der Meere".
Im unteren Bereich habe ich die Konfettitechnik genutzt und kleine Stoffschnipsel mit Organza überzogen. Das Organza habe ich im noch mit blauer Seidenmalfarbe übermalt. Im oberen Bereich habe ich Hexagone über Papier genäht. Die Deepwater Horizon ist ein Laserdruck, den ich mit Acrylgrund auf Organza übertragen habe.
Zuerst habe ich bei diesem Thema einen schreck bekommen und dachte, ach nööö, das muss jetzt nicht sein. Doch dann habe ich überlegt, wie man dieses Thema so umsetzen kann, ohne dass ich Plastiktüten auf Stoff nähen muss. Mittlerweile habe ich sogar Ideen für noch mehr Kalenderblätter, da ich vor einer Woche auf das Thema Kunstfaserfusseln im Abwasser gestoßen bin. Das beschäftigt mich jetzt doch sehr, denn welches Kleidungsstück von uns enthält denn keine Kunstfaser mehr? Eigentlich doch nur die guten Wollpullover und einige T-Shirts. Ansonsten ist doch eigentlich überall zumindest anteilhaft Polyester oder Nylon mit drin. Nun gut, erst aber zurück zur Deepwater Horizon.
Ich wollte etwas nähen, dass gut aussieht (ob mir das gelungen ist, sei dahin gestellt, denn ich bin nicht 100% zufrieden). Ich wollte keine Plastiktüten oder Verpackungen verarbeiten.
Das Meer wird nicht nur von Plastiktüten, Verpackungen und Kunstfaserresten aus der Kleidung verschmutzt, sondern auch durch Öl. Immer wieder laufen Tanker leck. Am 20. April 2010 brannte die Ölplattform Deepwater Horizon. Zwei Tage nach dem Blowout ging sie unter. Der Unfall führte zur Ölpest im Golf von Mexiko und zur schwersten Umweltkatastrophe dieser Art. Um das Öl von der Wasseroberfläche zu entfernen wurden u.a. Chemikalien eingesetzt, die das Öl an den Boden des Meeres sinken ließen. Somit war es nicht mehr zu sehen und das Problem gelöst.
Für 2012 hatte ich die Teilnahme an der World Championship 2012 - St.Petersburg FL, USA im Golf von Mexiko geplant. Doch dieser Reiseplan platzte, während ich verfolgte wie der Ölproblem beseitigt wurde. Die Regatta fand statt, da das Wasser angeblich gereinigt war. Aber ist es das wirklich? Beim Contendersegeln nimmt man eine Menge Wasser zu sich. Ich kann nicht glauben, dass das Wasser damals wirklich schon rückstandsfrei sauber war. Ist es heute sauber? Es sind 7 Jahre vergangen. Momentan sind eher die Stürme in dieser Region Thema in den Medien. Wirbeln sie nicht den ganzen Dreck wieder auf? Gegen diese Ausmaße von Umweltverschmutzung bin ich Machtlos. Im Moment überlege ich eher wie ich etwas gegen die Kunstfasern tun kann.
Ich reiche mein Kalenderblatt auch beim Herbstbingo ein. Das Kalenderblatt ist aus Resten entstanden. Das Kalenderblatt ist aus vielen kleinen Teilen.
The second topic from Gabi is "Pollution of the Seas".
On the photo on the top you see my calender page. In the lower area I used the confetti technique and covered little pieces of fabric with organza. In addition I colorized the organza with blue silk paint. In the upper area I sewed hexagons over paper. The Deepwater Horizon is a laser print, which I have transferred with acrylic base on organza.
At first I got a fright on this topic and thought, oh nooooo, that does not have to be now. But then I thought about how to do this without having to sew plastic bags on fabric. Meanwhile, I have even ideas for even more calendar sheets. Last week I strumbled over the subject of synthetic fiber lint in waste water. This is a big concern for me now, because almost all pieces of clothing does contain synthetic fibers. Actually only some good woolen sweaters and some T-shirts don't. Apart from that, it is actually at least proportionally polyester or nylon with in.
All right, but back to the Deepwater Horizon. I wanted to sew something that looks good (whether I have succeeded, be placed there, because I am not 100% satisfied). I did not want to process plastic bags or packaging. The sea is not only polluted by plastic bags, packaging and synthetic fiber from clothing, but also by oil. Tankers leak from time to time. On April 20, 2010, the Deepwater Horizon oil rig burned. Two days after the blowout she went down. The accident resulted in oil spills in the Gulf of Mexico and the most serious environmental disaster of this type. To remove the oil from the water surface, Chemicals were used which allowed the oil to sink to the bottom of the sea. So it was no longer visible and the problem solved.
For 2012, I had planned to participate in the World Championship 2012 - St.Petersburg FL, USA in the Gulf of Mexico. But this itinerary broke, while I watched how the oil problem was solved. The regatta took place because the water was supposedly cleaned. But is it really? Contender sailors take a lot of water. I can not believe that the water was really clean at the time. Is it clean today? 7 years have passed. Currently, storms in this region are more the subject of the media. Do they swirl up all the mess again? I am powerless against these levels of pollution. At the moment I think more about how I can do something against the artificial fibers.
I also submit my calendar sheet at the autumn bingo. The calendar sheet has been created from remains. The calendar sheet is made up of many small parts.
Liebe Ann,
AntwortenLöschenPuh, das ist wirklich ein schwieriges Thema. Deinen Überlegungen dazu bin ich interessiert gefolgt. Bei einem Meeresverschutzungsthema auf den Stoff, der sich bereits überall verbreitet, zu verzichten, finde ich großartig. Deine Arbeit gefällt mir gut und der Schrecken der echten Katastrophe ist so auf eine besondere Art eingefangen. Liebe Grüße Anke
Liebe Ann
AntwortenLöschendas hast du wunderbar umgesetzt diese Müllverschmutzung im Meer mit Stoff. Stimmt Öl von Tanker bedrohen die Weltmeere genauso. Wenn ich am Strand gehe wie viel kaputte Perlonnetze daliegen und anderen Platikmüll, aber auch die Urlauber achtlos liegen lassen egal wo man ist.. es wird viel zu wenig gemacht!
Lieben Gruss Elke
Du hast das zwar sehr traurige Thema , wunderbar umgesetzt.Es macht traurig, wie wir wir , der Mensch, mit der Natur umgehen.
AntwortenLöschenLG Klaudia