Auf den Kreativtagen im Herbst sprach ich mit einer Frau, die von der Patchwork-Ausstellung in Sitges schwärmte. Da wir zu der Zeit noch keinen Urlaub für dieses Jahr geplant hatten fragte ich zu Hause nach, ob ein Besuch dieser Ausstellung nicht ein schönes Urlaubsziel wäre. Der Vorschlag wurde angenommen und sogar noch erweitert, denn wenn man nach Sitges fahren würde, könnte man doch auch eine Woche in Barcelona verbingen und einen Tag zur Ausstellung gehen. Und so machten wir es.
Vorweg die Odysee des Hin und Zurück:
Ich buchte in einem Reisebüro Flug und ein Apartment. Was ich nicht wußte ist, dass Vueling unfaire Konditionen anbietet. Gebucht hatte ich wie gesagt bereits im letzten Jahr. Als ich am Flughafen meine Bordkarte in die Hand bekam stand dort, wo normalerweise der Sitzplatz steht: „SBY“. Sie hatten mich auf Standby gesetzt, da der Flug überbucht sei. Ich konnte es nicht ganz glauben. OK, ich hatte ohne Koffer gebucht und hatte mich nicht am Vorabend online eingecheckt. Aber ich hatte eine reguläre Karte und war früh genug am Flughafen. Letztendlich wurde ich dann doch noch mitgenommen. Aber ganz klar Vueling - nie wieder (genauso wie ich seit einem anderen Vorfall nie wieder eine Karte bei Easyjet buchen werde).
Für den Rückflug wollte ich mir sicher sein, dass ich einen Platz bekomme und versuchte mich online einzuchecken. Alles wunderbar… bis ich angeblich eingecheckt war. Denn da stand, ich könnte meine Bordkarte jetzt online abrufen. Aber da war keine Bordkarte und das Checkin weiterhin verfügbar. Ich versuchte es noch ein paar mal…. Immer das selbe.
Was soll denn so etwas? Wollen die ihre Kunden in den Wahnsinn treiben? Mich macht so etwas furchtbar wütend. Sollen sie doch schreiben, dass ich mich nicht einchecken kann und deshalb keine Bordkarte bekomme. Noch ein Grund für: „Nie wieder Vueling“.
Aber nun zu den schönen Seiten des Urlaubs.
In den ersten Tagen erkundeten wir Eixample, Gràcia und liefen auf der Rambla bis zum Wasser. Die Stadtteile Eixample und Gàcia entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts. Hier begegnet man dem Jugendstil / Moderisme an allen Ecken. Ein Traum.
Am Samstag machten wir unseren Ausflug nach Sitges zum Patchwork Festival.
Sitges ist eine kleine Künstenstadt im Süden Barcelonas.
Im Vergleich zum Patchwork Festival im Elsaß ist diese Ausstellung eine Menge kleiner. Trotzdem ist ein Besuch sehr lohnenswert.
Die Fahrt mit dem Zug dauerte von unserer Wohnung ca. 1 Std. Dort angekommen wurde ich gefragt, wo wir denn nun hin müssten und ich sagte, ich wüßte es nicht, aber wir könnten doch den Frauen mit den Patchworktaschen folgen. Woraufhin ich ein Augenrollen erntete.
Die Frauen mit den Patchworktaschen wußten jedoch scheinbar auch nicht so recht, wohin sie gehen sollten, denn sie steuerten das Informationsbüro an. Dort war man gut vorbereitet und ich bekam einen Ortsplan mit 9 Punkten, an denen die Ausstellungen waren.
Zuerst guckten wir uns die klassische Ausstellung im Casino an.
Danach ging es zur Hauptausstellung der Asociación Española de Patchwork (AEP), Jacqueline de Jong und EQA. Das diesjährige Thema der AEP war Jugendstil ("El Modernismo en el mundo" (The Modernism in the world). Es war rappel voll und man wurde hin und her gedrängt. Das machte es ein bisschen anstrengend.
Versuchten wir die nächsten beiden Ausstellungen zu finden, spazierten aber erst einmal zu den Verkaufszelten. Nachdem ich die Nase hineingesteckt hatte, ging ich wegen überfüllung wieder raus. Nein, das war mir einfach zu voll und zu laut.
Nach einem weiteren Spaziergang und einer Pause in der Sonne fanden wir auch die anderen Räume mit den Ausstellungen „Group Ten to Twelve“, die runde Mosaikbälle und weiße Spitzenquilts zeigten.
Und Quilts von Elaine Quehl.
Nach einer weiteren Pause ging es zu einem etwas abgelegenerem Raum mit den Modern Quilts. Hier war es schön leer.
Nachdem wir alles gesehen hatten folgte eine weitere Pause am Wasser, diesmal im Schatten.
Da wir nun fast alles gesehen hatten wollte ich mir die Haupausstellung noch einmal ansehen. Es war jetzt 15:00 Uhr. Die Räume waren jetzt Menschenleer und ich konnte in aller Ruhe vor jedem Quilt stehenbleiben und ihn mir so lange ansehen wir ich Lust hatte. Hier also mein Rat: Nicht gleich um 11:00 Uhr in die Ausstellung gehen, da ist es einfach zu voll.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof sahen wir uns die letzte Ausstellung für den heutigen Tag an: Quilts von Juana Castaneda in der Fundació Ave Maria.
Interessant waren aber nicht nur die Quilts, sondern auch die Besucherinnen. Entweder trugen sie Gruppenweise die gleichen Handtaschen oder sogar die gleichen Röcke und Blusen. Ja, das habe ich hier bei uns noch nicht gesehen. Ehrlich gesagt wäre das nichts für mich, aber lustig finde ich es schon.
Übrigens: Am Sonntag war Marathon in Barcelona. Patchwork Festival und Marathon an einem Wochenende, wie in Prag. Ist das Zufall?
Vorweg die Odysee des Hin und Zurück:
Ich buchte in einem Reisebüro Flug und ein Apartment. Was ich nicht wußte ist, dass Vueling unfaire Konditionen anbietet. Gebucht hatte ich wie gesagt bereits im letzten Jahr. Als ich am Flughafen meine Bordkarte in die Hand bekam stand dort, wo normalerweise der Sitzplatz steht: „SBY“. Sie hatten mich auf Standby gesetzt, da der Flug überbucht sei. Ich konnte es nicht ganz glauben. OK, ich hatte ohne Koffer gebucht und hatte mich nicht am Vorabend online eingecheckt. Aber ich hatte eine reguläre Karte und war früh genug am Flughafen. Letztendlich wurde ich dann doch noch mitgenommen. Aber ganz klar Vueling - nie wieder (genauso wie ich seit einem anderen Vorfall nie wieder eine Karte bei Easyjet buchen werde).
Für den Rückflug wollte ich mir sicher sein, dass ich einen Platz bekomme und versuchte mich online einzuchecken. Alles wunderbar… bis ich angeblich eingecheckt war. Denn da stand, ich könnte meine Bordkarte jetzt online abrufen. Aber da war keine Bordkarte und das Checkin weiterhin verfügbar. Ich versuchte es noch ein paar mal…. Immer das selbe.
Was soll denn so etwas? Wollen die ihre Kunden in den Wahnsinn treiben? Mich macht so etwas furchtbar wütend. Sollen sie doch schreiben, dass ich mich nicht einchecken kann und deshalb keine Bordkarte bekomme. Noch ein Grund für: „Nie wieder Vueling“.
Aber nun zu den schönen Seiten des Urlaubs.
In den ersten Tagen erkundeten wir Eixample, Gràcia und liefen auf der Rambla bis zum Wasser. Die Stadtteile Eixample und Gàcia entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts. Hier begegnet man dem Jugendstil / Moderisme an allen Ecken. Ein Traum.
Am Samstag machten wir unseren Ausflug nach Sitges zum Patchwork Festival.
Sitges ist eine kleine Künstenstadt im Süden Barcelonas.
Im Vergleich zum Patchwork Festival im Elsaß ist diese Ausstellung eine Menge kleiner. Trotzdem ist ein Besuch sehr lohnenswert.
Die Fahrt mit dem Zug dauerte von unserer Wohnung ca. 1 Std. Dort angekommen wurde ich gefragt, wo wir denn nun hin müssten und ich sagte, ich wüßte es nicht, aber wir könnten doch den Frauen mit den Patchworktaschen folgen. Woraufhin ich ein Augenrollen erntete.
Die Frauen mit den Patchworktaschen wußten jedoch scheinbar auch nicht so recht, wohin sie gehen sollten, denn sie steuerten das Informationsbüro an. Dort war man gut vorbereitet und ich bekam einen Ortsplan mit 9 Punkten, an denen die Ausstellungen waren.
Zuerst guckten wir uns die klassische Ausstellung im Casino an.
Danach ging es zur Hauptausstellung der Asociación Española de Patchwork (AEP), Jacqueline de Jong und EQA. Das diesjährige Thema der AEP war Jugendstil ("El Modernismo en el mundo" (The Modernism in the world). Es war rappel voll und man wurde hin und her gedrängt. Das machte es ein bisschen anstrengend.
Versuchten wir die nächsten beiden Ausstellungen zu finden, spazierten aber erst einmal zu den Verkaufszelten. Nachdem ich die Nase hineingesteckt hatte, ging ich wegen überfüllung wieder raus. Nein, das war mir einfach zu voll und zu laut.
Nach einem weiteren Spaziergang und einer Pause in der Sonne fanden wir auch die anderen Räume mit den Ausstellungen „Group Ten to Twelve“, die runde Mosaikbälle und weiße Spitzenquilts zeigten.
Und Quilts von Elaine Quehl.
Nach einer weiteren Pause ging es zu einem etwas abgelegenerem Raum mit den Modern Quilts. Hier war es schön leer.
Nachdem wir alles gesehen hatten folgte eine weitere Pause am Wasser, diesmal im Schatten.
Da wir nun fast alles gesehen hatten wollte ich mir die Haupausstellung noch einmal ansehen. Es war jetzt 15:00 Uhr. Die Räume waren jetzt Menschenleer und ich konnte in aller Ruhe vor jedem Quilt stehenbleiben und ihn mir so lange ansehen wir ich Lust hatte. Hier also mein Rat: Nicht gleich um 11:00 Uhr in die Ausstellung gehen, da ist es einfach zu voll.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof sahen wir uns die letzte Ausstellung für den heutigen Tag an: Quilts von Juana Castaneda in der Fundació Ave Maria.
Interessant waren aber nicht nur die Quilts, sondern auch die Besucherinnen. Entweder trugen sie Gruppenweise die gleichen Handtaschen oder sogar die gleichen Röcke und Blusen. Ja, das habe ich hier bei uns noch nicht gesehen. Ehrlich gesagt wäre das nichts für mich, aber lustig finde ich es schon.
Übrigens: Am Sonntag war Marathon in Barcelona. Patchwork Festival und Marathon an einem Wochenende, wie in Prag. Ist das Zufall?
Liebe Ann,
AntwortenLöschendeine Bilder und Bericht lassen auf eine schöne Zeit in Barcelona schließen..
LG KLaudia
Ich kannte dieseFluggesellschaft nicht. Aber es war wohl eine schöne Zeit. Hast Du neue Nähideen mitgebracht?
AntwortenLöschenL G Sieglinde K.B.